"Es ist alles drin"Ndiankou Niasse ist Weltmusiker aus Leidenschaft
Hier geht es zum ganzen Interview mit Ndiankou Niasse (07:37 Minuten)
Fairtrade Music? Afrikanische Musik auf dem Weltmarkt
Dabei haben die Künstler:innen nicht nur mit den oft harten Bedingungen eines globalen Marktes zu kämpfen, bei dem sich mehr als einmal die Frage nach Fairtrade im Musikgeschäft stellt. Auch das Spannungsfeld zwischen eigener Identität, klischeehaften Afrikabildern und den Wünschen des Publikums stellen die Künstler:innen vor Herausforderungen. Wir wollen zeigen, wie vielfältig diese Musik ist, die oft vereinheitlichend als Weltmusik bezeichnet wird. Wir wollen zeigen, unter welchen Bedingungen Musik aus Afrika nach Deutschland kommt. Und wir wollen versuchen zu verstehen, wie die hiesige Musikindustrie den Künstler:innen und ihrer Musik gerecht werden kann – fair und auf Augenhöhe.
Dieses Projekt ist das Ergebnis eines Medienseminars am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Zusammenarbeit mit der Medienakademie Wiesbaden und Engagement Global (Außenstelle Mainz).
Mehr als nur TrommelrhythmenEin Blick auf die musikalische Vielfalt (West-)Afrikas
Direkt zum Thema Afrobeats
Direkt zum Thema Desert Blues
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Afrobeats statt WeltmusikWarum es "afrikanische Musik" nicht gibt
Oftmals werden auch Begriffe wie Afropop oder Afrofusion für diese zeitgenössische Musikrichtung verwendet. Besonders Ghana und Nigeria spielen eine wesentliche Rolle in der Entwicklung westafrikanischer Popularmusik.
Afrobeats als eigenes Genre Entwicklung am Beispiel von Ghana und Nigeria
Afrobeats als eigenes Genre Entwicklung am Beispiel von Ghana und Nigeria
Das Genre „Afrobeats“ (mit s) ist jedoch von dem Genre „Afrobeat“ (ohne s) zu unterscheiden. Während sich Ersteres auf zeitgenössische Mischformen bezieht, handelt es sich bei Afrobeat um ein Genre, welches die aus Nigeria stammenden Musiker Fela Kuti und Tony Allen entwickelt haben. Der Begriff Afrobeats dagegen soll auf den Londoner DJ Abrantee, dessen Wurzeln in Ghana liegen, zurückgehen und bezeichnet eine Fusion aus westlichen Rap-Einflüssen des 21. Jahrhunderts und zeitgenössischer ghanaischer und nigerianischer Popmusik (Popular Music in Nigeria).
Während der Begriff 'Weltmusik' allgemein auf nichtwestliche Mischformen hinweist und damit viele Musikrichtungen unter diesem Begriff gefasst werden, wird Afrobeats als ein eigenständiges Genre angesehen. Es geht bei diesem Genre nicht um Musik, die auf die Bedürfnisse der Menschen im Westen ausgerichtet ist, sondern um eine Musikrichtung, die lokale und regionale Bedürfnisse bedient und damit auch einen weitreichenden Einfluss in der afrikanischen Diaspora hat.
KiDi - EnjoymentAfrobeats mit Pop und Soul
Afrobeats 2.0 Im Internet verbreiten sich neue Songs rasend schnell
Afrobeats 2.0 Im Internet verbreiten sich neue Songs rasend schnell
Der Sound dieses Songs vermittelt eine gute Stimmung, Spaß und Freude an der Musik. Interessant an vielen Afrobeats-Songs ist das flotte Tempo und die dynamische Atmosphäre, die oftmals sehr lebendig ist, und vor allem (auch) das junge Publikum anspricht. Der Titel des Songs „Enjoyment“ weist schon darauf hin, was der Sänger bei dem Publikum bewirken möchte. Im weiteren Textverlauf singt KiDi:
„I go kill you with enjoyment, enjoyment, enjoyment, enjoyment, enjoyment. Oh darling you give joy joy joy.”
Auf verschiedensten Webseiten wie Naijabuzz (Naijabuzz - KiDi Enjoyment) oder Naijavibes (Naijavibes - KiDi Enjoyment) aus Nigeria sowie Hitxgh (Hitxgh - KiDi Enjoyment) aus Ghana, die mit ihren Seiten vor allem afrikanische Musiker:innen und Nachwuchsmusiker:innen fördern möchten, wird KiDis „Enjoyment“ nicht nur zum Download angeboten, sondern bei Hitxgh als „energetic banger“ bezeichnet.
Wie rapide sich solche melodisch ansteckenden Songs in Afrika sowie in der Diaspora verbreiten, basiert in hohem Maße auf dem Marketing über das Internet. Dies passiert über Webseiten, die Songs zum Download anbieten. Aber auch die Bereitstellung der Videos auf Youtube, wie beispielsweise durch das ghanaische Musikunternehmen Lynx Entertainment, bei dem KiDi unter Vertrag ist, spielt eine große Rolle. Zudem verbreiten sich solche ansteckenden Pop-Klänge sehr schnell durch die Gemeinschaften in der Diaspora. Zu neu veröffentlichten Songs, die besonders durch ihre Rhythmik zum Tanzen einladen, werden gerne Choreografien von Zuhörer:innen entwickelt, getanzt und über Youtube zur Verfügung gestellt. KiDis „Enjoyment“ verbreitete sich vor allem durch die sozialen Medien.
Yemi Alade - JohnnyNollywood in Musik gegossen
Warten auf Johnny Filmmotive in nigerianischer Musik
Warten auf Johnny Filmmotive in nigerianischer Musik
Das Video wurde in einer ländlichen Location gedreht - vermutlich in Nigeria, da die Künstlerin, der Video-Regisseur und das Musikunternehmen in Nigeria lokalisiert sind. Das Musikvideo sowie der Text erzählen von der Geschichte eines Frauenhelden, der verschiedenen Frauen das Herz gebrochen hat. Die Frauen wohnen im Dorf und warten auf Johnny, bis er endlich zurückkommt, denn sie wissen nun, dass sie jeweils nicht die einzigen Frauen in seinem Leben sind.
Besonders in der nigerianischen Filmindustrie – auch als Nollywood (Nigerianischer Film) bekannt – werden Männer in Filmen auch gerne als „Womanizer“, also als Frauenhelden dargestellt, die in den Dörfern Beziehungen zu verschiedenen Frauen pflegen und die ein oder andere Frau sogar schwängern. Nollywood, als popkulturelles Format, erreicht viele Zuschauer:innen in Afrika und in der Diaspora. Diese Filme bedienen sich nicht westlich geprägter Afrikabilder.
Yemi Alade – Oh My Gosh und Kuami Eugene – OhemaaAfrobeats mit Pidgin-English und lokalen Sprachen
„I no go do you corner” Pidgin-Englisch und lokale Sprachen in der Musik
„I no go do you corner” Pidgin-Englisch und lokale Sprachen in der Musik
Yemi Alade wurde 1989 in Ondo State, im südwestlichen Teil Nigerias, geboren. In Nigeria hatte sich während der Kolonialzeit eine vereinfachte Form des Englischen ausgebildet, die sich Pidgin-English nennt. Diese Sprache galt unter gebildeten Westafrikaner:innen lange als inakzeptabel. Musiker wie Fela Kuti haben das aber geändert, weil sie gezielt breite Bevölkerungsschichten in der eigenen Gesellschaft und ein Publikum in anderen afrikanischen Ländern ansprechen wollten. Anders als die jeweiligen Lokalsprachen sind die verschiedenen Versionen von Pidgin-English untereinander verständlich, für externe, etwa europäische Zuhörer:innen dagegen kaum nachvollziehbar. Ein Beispielsatz aus dem Song lautet:
„I no go do you corner”, was im Englischen “I will not cheat on you” und im Deutschen “Ich werde dich nicht betrügen“ bedeutet.
Im Video „Ohemaa“ vermischt der Sänger Kuami Eugene Pidgin-English mit einer lokalen Sprache namens Twi, die von über 3 Millionen Menschen in Ghana gesprochen wird. Ein Beispielsatz aus dem Song:
“Ɔdɔ a me dɔ wo deɛ. Dem dey talk say you do me juju”, was so viel bedeutet wie “So wie ich dich liebe, glauben andere du hättest mich verzaubert.“
„Juju“ (Juju als religiöse Praktik) ist ein spiritueller Glaube, der vor allem in Westafrika praktiziert wird und auch Bestandteil des Glaubens an Hexerei ist.
MzVee – DaaviMit bunten Stoffen auf die Bühne
Beats und bunte Batik Das Waxprint-Kleid als Ausdrucksform
Beats und bunte Batik Das Waxprint-Kleid als Ausdrucksform
„I can´t believe how I came this far, looking at all the problems that I faced.”
Es ist nicht ersichtlich, aus welchen Verhältnissen MzVee stammt, jedoch scheint ihre Karriere ein großer Segen für sie zu sein:
„Now I dey confes, I am blessed I never know I go ever be the best. Now I dey come first, already there, feels like no human ever contest.”
In diesem Video wird das Zusammenspiel verschiedener Instrumente auf der Bühne sichtbar sowie die Vermischung von „traditionellen“ Rhythmen mit Jazz, Soul und Rhythm and Blues hörbar. Besonders im Jazzbereich und in der ghanaischen Highlife Music werden das Keyboard, das Schlagzeug, die E-Gitarre und Trommeln in einer Band eingesetzt. Ein wichtiger Aspekt in vielen Afrobeats-Videos ist die Repräsentation der Kleidung und Mode. In diesem Video trägt MzVee auf der Bühne ein Waxprint-Kleid. Waxprints sind bunt bedruckte Batikstoffe mit ausgefallenen Mustern und Ornamenten aus Baumwolle, die in vielen Ländern Afrikas getragen werden. Sie haben im Alltag verschiedenster afrikanischer Gesellschaften eine multifunktionale Rolle (Waxprints in Ghana).
Waxprints können lediglich einer ästhetischen Funktion dienen, politische Botschaften beinhalten oder werden im Rahmen von Zeremonien getragen. Sei es für die Geburt eines Kindes, die Mitgift für eine anstehende Hochzeit oder das Verabschieden eines Menschen während einer Beerdigung. Durch Symbole, Farben, aber auch durch die Namensgebung werden Waxprints in die kulturelle Praxis miteinbezogen und haben damit eine gesellschaftliche Funktion. In Ghana beispielsweise werden Waxprints mit Namen und Sprichwörtern versehen. Orale Traditionen haben in Ghana bereits eine lange Vorgeschichte. Werden diese bestehenden oralen Traditionen wie Gedichte, Sprichwörter und Lieder in diese Waxprints verarbeitet, entsteht ein Code, den die Gesellschaft zu entschlüsseln weiß.
Damit gelten Waxprints auch als Medium für nonverbale Kommunikation. Sie können den Gemütszustand einer Person kommunizieren, aber auch das, was nicht ausgesprochen werden soll. Auch kann dieses Medium als identitätsstiftend gesehen werden. Entweder als ein Bekenntnis der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, aber auch als Abgrenzung zu einer anderen Gruppe.
MzVee ft. K. Eugene – Bend DownAfrobeats als Tanzgenre
"Shaku" meets "Gwara" Dance-Moves als Teil von Afrobeats
"Shaku" meets "Gwara" Dance-Moves als Teil von Afrobeats
In seinem Video zur Single 'Azonto' leitet Kuami Eugene die Zuschauer an, wie Azonto getanzt wird. In dem Video „Bend Down“ integrieren Kuami Eugene und die Tänzer den Tanzmove „Shaku Shaku“, der aus Nigeria stammt und international bekannt und beliebt wurde. Zudem tanzen sie noch den südafrikanischen „Gwara-Gwara“ Tanz. Auch hier bieten Kanäle sozialer Medien einen guten Zugang zu den verschiedensten „Moves“ in der Afrobeats-Szene.
Vor allem auf Youtube lassen sich viele „Afrobeats Dance Tutorials“ entdecken, in denen Bewegungen vorgetanzt werden, die gerade aktuell in der Szene sind. Auf dem Youtube-Kanal „Chop Daily“ werden die verschiedensten „Afrobeats-Moves“ eines Jahres vorgestellt. Auf Kanälen wie „Chop Daily“ lässt sich eine große Afrobeats-Community erkennen. Diese seit 2016 bestehende Plattform ermöglicht den visuellen Zugang zu dieser Szene und macht die globalen Vernetzungen, besonders in Bezug auf die afrikanische Diaspora, gut sichtbar.
Ein Stückchen Heimat Die Bedeutung von Afrobeats für die Diaspora
Ein Stückchen Heimat Die Bedeutung von Afrobeats für die Diaspora
Die Vielschichtigkeit und Komplexität des Afrobeats-Genres wurden in diesem Abschnitt anhand von Sprache, Regionalität, musikalischen Mischformen und Mode aufgezeigt. Auch wenn westliche Instrumente und Musikstile miteinbezogen werden, dominieren in jedem einzelnen Video die regionalen Bezüge. Die Künstler:innen richten sich somit weniger an ein westliches Publikum. In allen Videos werden Elemente in die Musik eingearbeitet, die zumeist nur für ein bestimmtes Publikum nachvollziehbar sind. Sei es die Verwendung und Vermischung lokaler Sprachen oder auch Bezüge zur aktuellen Popkultur in Afrika und seiner Diaspora. All diese unterschiedlichen Ebenen greifen ineinander und machen die Komplexität dieser Musikrichtung deutlich. Daher wird die Einordnung dieses Genres in die 'Weltmusik' der Vielschichtigkeit sowie der Multidimensionalität nicht gerecht.
Zudem bezieht sich die sehr kleine und eingeschränkte Auswahl an Beispielen auf Künstler:innen aus Ghana und Nigeria. Jedoch lassen sich diverse Afrobeats-Strömungen unter anderem in Uganda, Südafrika, Togo, der Elfenbeinkünste und in Kamerun finden. Besonders in frankophonen Ländern Afrikas ist das Ergebnis der Vermischung von lokalen Sprachen sowie der Amtssprache Französisch ein Charakteristikum. Anhand dieses Genres lässt sich erkennen, dass es sich nicht um 'Weltmusik' handelt, sondern die regionalen und lokalen Bezüge trotz der Vermischung mit westlichen Elementen stark überwiegen. Insbesondere sind diese regionalen und lokalen Bezüge für die afrikanische Diaspora wichtig, da sie die Verbindung zu dem Kontinent aufrechterhalten.
Mit diesen Bezügen bleibt das Gefühl der Verbundenheit bestehen, obwohl sie nicht mehr vor Ort leben. Auch können diese Bezüge ein Gefühl der Verbundenheit für Menschen afrikanischen Ursprungs herstellen, die bisher noch nie vor Ort waren oder aus den unterschiedlichsten Gründen keine verwandtschaftlichen Beziehungen in Afrika pflegen oder pflegen können. Mit `afrikanischer Diaspora` sind auch diejenigen gemeint, die zwar ihre Wurzeln in Afrika haben, jedoch gar nicht wissen, in welche Länder ihre Wurzeln zurückzuführen sind. Das betrifft besonders diejenigen, deren Vorfahren Opfer des transatlantischen Sklavenhandels wurden und die keine genauen Kenntnisse über die Herkunftsregionen der Vorfahren haben. Sie wissen also oftmals wenig bis gar nichts über den eigenen kulturellen Hintergrund, weshalb regionale und lokale Bezüge in der Musik zumindest Einblicke in die verschiedenen Facetten des afrikanischen Kontinents geben.
Sehnsucht oder Marketing? Tinariwen und der Desert Blues
Sehnsucht oder Marketing? Tinariwen und der Desert Blues
Bereits seit ihrem ersten Album werden Tinariwen als eine Wüstenband - mit entsprechenden Klischees - dargestellt. So findet sich auf der Webseite der Band folgende Beschreibung:
„Ihre Musik kommt erst in der Einsamkeit der Wüste zum Leben. Sie ist wie Feuer: frei, magisch und unmöglich einzufangen. Sie steigt empor wie ein Funkenflug, ungeplant, eine Manifestation des Moments“
Die Musikzeitschrift "Songlines" kommt bei einer Review der Band zu diesem Ergebnis:
„Ihre leidenschaftlichen, hypnotischen und traditionellen Melodien könnte man mit dem Gang eines Kamels vergleichen“
„Die ursprüngliche Stimmung vermischt sich dabei mit den modernen Sounds ihrer elektrischen Gitarren. Während ihre Produzenten eifrig mit neuen Marketing Strategien beschäftigt sind, gehen Tinariwen einfach in ihr Wüstendorf zurück und schaffen neue Musik - angetrieben von den alltäglichen Rhythmen des Tuareg Lebens, nicht dem Druck der westlichen Musikindustrie“
Es ist nicht schwer, solche Beschreibungen als romantisierende Präsentation abzutun. Hier werden exotische Bilder erzeugt, die die Band als authentisch und unabhängig von der westlichen Musikindustrie darstellen sollen. Bei näherer Betrachtung der Songtexte, der Musik und der Aussagen der Künstler selbst, stellt sich jedoch die Frage, wieviel dieser Präsentationen auf der realen Lebenswelt der Musiker basiert.
Tinariwen popularisierten das Genre, das heute oft als Desert Blues bezeichnet wird. Die aus Mali stammenden Musiker gründeten die Band im Exil in Algerien, und gehören zu den vielen Tuareg, die im Zuge verheerender Dürren und gewaltsamer Aufstände ihre Heimat verlassen mussten. Ihre Musik bedient sich traditioneller Stile der Tuareg und vermischt diese mit Elementen westlicher Rock und Blues Bands. Auch die Thematik ihrer Texte spiegelt diese Vermischung wider.
Die Verflechtung zwischen romantisierendem Marketing einerseits und den darin enthaltenen tatsächlichen Bestandteilen Tinariwens Lebenswelt andererseits, heben die Beziehung zwischen Lokalem und Globalem hervor. Allerdings verschleiert sie auch den Blick auf die Realität Tinariwens tatsächlicher Lebenswelten.
Zwischen Markt und Mystik Tinariwen bleiben sich trotz Romantisierung treu
Zwischen Markt und Mystik Tinariwen bleiben sich trotz Romantisierung treu
In Anbetracht des Horrors, den Tinariwen erleben musste und der als Auslöser der Essuf-Trancen gedeutet wird, wird zunehmend deutlich, dass es sich hier um exotisierende Reduktionismen handelt. Durch solche Beschreibungen wird darüber hinaus ein Bild erzeugt, das in der Vergangenheit eingefroren ist, mit essenzialisierenden Einstellungen spielt und Tinariwen so als irgendein exotisches Produkt vermarktet, wodurch ihnen Handlungsspielraum abgesprochen wird. Dabei wird immer wieder deutlich, dass sie ihre Themen und Lebenswelten fortwährend verändern und anpassen. Sie sind als politische und globale Akteure zu verstehen, die durch ihre Vermischung von lokalen und globalen, aktuellen und traditionellen Aspekten wertvolle Beiträge zur Musikszene liefern.
Bei all der Kritik darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Repräsentationen stets auch auf Tinariwens eigenen Einstellungen basieren. Viele ihrer Songtexte romantisieren ihre Heimat. Sie ist für sie voller Bedeutung und Geschichten, in denen ihre Musik und Texte zutiefst verwurzelt sind. „Wenn wir durch unsere Welt reisen, gibt es uns etwas“ sagt Ibrahim Ag Alhabib. „Wir sehen Dinge, die wir nicht kennen. Wir vermissen auch die Wüste. Unsere Texte sind ein bisschen über alles: Wie wir zu Hause in der Wüste leben, wie wir diese Abenteuer erleben, über Liebe, Freunde, Leid, und die Wüste. Bevor wir durch die Welt tourten, waren wir nicht frei in unserer Musik. Wir konnten sie nicht aufnehmen und sie war in unserer Heimat verboten. Wir waren in der Rebellion.“
Hier wird die Bedeutung der Wüste deutlich, aber auch, wie Tinariwen alte Konzepte auf ihre neuen Lebensumstände anwenden. Sie sind Neo-Nomaden, bereisen heute die ganze Welt auf ihren Touren.
Kunst und Kommerz
Kunst und KommerzWie Musik von Afrika nach Deutschland kommt
Dabei soll es um die Vermarktung von Weltmusik und Fairtrade in der Musikbranche gehen. Aber auch die allgemeine Arbeit mit Musiker:innen aus dem Globalen Süden, besonders aus Afrika, ist ein großes Thema. Zudem darf nicht vergessen werden, dass dieses Projekt inmitten der Coronavirus-Pandemie entstanden ist. Wir stellen daher auch die Frage, welchen Einfluss dieser Virus auf die Musikbranche hat und in Zukunft vielleicht noch haben wird.
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Pedo Knopp
Er ist Veranstalter und DJ. Er vereint die Praxis der Musikindustrie mit seinem Anspruch auf eine faire und klischeefreie Repräsentation von afrikanischen Musikstilen.
Thomas Giegerich
„Piwi“ war lange Zeit Booker für ein kleines Festival in Unterfranken. Frei von dem Zwang zu wirtschaftlicher Gewinnmaximierung hat er Künstler:innen in die Provinz gebracht, die in den verschiedensten Ländern und Musikrichtungen beheimatet sind. Unter anderem arbeitet er mit Baba Sissoko.
Wulf von Gaudecker
Begründer der Griot GmbH. Durch seine persönliche Begeisterung und mit viel Hingabe widmen er und sein Team sich dem Management von Künstler:innen, besonders aus afrikanischen Ländern wie Bombino und Vieux Farka Touré.
Jean Trouillet
Er organisierte bereits in den 1980er Jahren erste Konzerte afrikanischer Musiker:innen in Deutschland. Damals war viel persönliches Engagement nötig, um dem deutschen Publikum die bis dahin unbekannten Musiker:innen aus Afrika näher zu bringen. Unter anderem managte er Youssou N’Dour auf seiner Deutschland-Tour.
Doro Wandhoff
Sie ist Teilzeit-Tourmanagerin. Für die Griot GmbH begleitet und betreut sie vornehmlich afrikanische Künstler:innen, wie die Mahotella Queens, Iyeoka und Rocky Dawuni, auf ihren Touren durch Europa, wobei sie Sprachbarrieren überbrückt und organisatorische Aufgaben übernimmt.
"Aus der Not geboren"Der Begriff Weltmusik und seine Facetten
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"Es sollte um die Musik gehen"Die Vermarktung afrikanischer Musik in Deutschland
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"Das geht nur über Masse"Über die Wirtschaftlichkeit eines Nischenmarktes
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Fairer Handel - auch für Musik?Fair Trade und nachhaltige Entwicklung
FINE-Grundlagenpapier zum Fairen Handel, 2001
Auf diese Definition hat sich ein Zusammenschluss von internationalen Dachverbänden für faires Handeln geeinigt. Doch gilt das auch für die Musikbranche?
"Nehmt es oder nicht"Persönliche Perspektiven auf Fair Trade
Gibt es faire Handelsbeziehungen im Musikgeschäft? Welchen Einfluss hat die persönliche Arbeit darauf? Diese Fragen werden auf sehr individuelle Weise beantwortet. Und je nach Tätigkeit hat jede:r unserer Interviewpartner:innen einen anderen Bezug dazu.
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"Sensitise the masses"Corona-Aufklärung durch afrikanische Musiker:innen
Videoquellen
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"Musik ist systemrelevant"Die Folgen von Corona auf die Musikbranche
Zudem bleibt unklar, wie sich die Situation weiterentwickelt und inwiefern es nachhaltige Folgen geben wird. Welche Firmen, Agenturen und andere Beteiligte überleben und wer insolvent geht, wird sich erst in Zukunft herausstellen.
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"Es bleibt schwierig"Ausblicke auf afrikanische Musik in Deutschland
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Hybride Identität
Sehen und gesehen werdenIdentität(en) und der Blick des Publikums
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"Die Chance an komplett anderen Orten zu sein"Von Kapstadt nach Rheinhessen
Was bedeutet der Begriff hybride Identität für dich?
Was bedeutet es für dich, in Deutschland afrikanische Musik zu machen?
Wie sehr prägen europäische Vorstellungen afrikanische Musiker:innen?
"Ich fühle mich hier zuhause"Ein Griot in Frankfurt am Main
Sein Instrument ist die Kora, eine 21-saitige Stegharfe, die im 18. Jahrhundert im senegambischen Raum erfunden wurde. Traditionell ein Instrument zur Unterhaltung an den westafrikanischen Fürstenhöfen, ist sie seit den 1980ern im Zuge des Weltmusik-Booms global eines der bekanntesten afrikanischen Musikinstrumente und verbindet auf einzigartige Weise traditionelle Musik mit populären Genres der ganzen Welt.
Hier klicken für ein Beispiel von Kora-Musik
Welche Erfahrungen hast du als Musiker aus Westafrika in Deutschland gemacht?
Welche Bedeutung hat es für dich, wo du geboren bist und wo du lebst?
Welche Erwartungen gibt es an dich mit Blick auf die Repräsentation von Identität?
Wie klingt Hybridität?
Vielfältig und facettenreichEinfluss sozialer Medien auf Repräsentation
Veränderung der Musikbranche
Schauen wir uns als Beispiel Deutschland an. Hier hat sich die Verteilung der Einnahmen der Musikindustrie deutlich in Richtung digitaler Medien verschoben. Digitale Medien sind mehr als nur die Vermarktung von Musik, denn sie bieten den Künstler:innen völlig neue Arten und Weisen, sich innerhalb der Musikindustrie darzustellen.
Neue Wege der Selbstdarstellung
Social Media bietet Künstler:innen auch die Möglichkeiten, sich selbst zu vermarkten und sich hierbei neuer kreativer Techniken bedienen zu können. Durch Social Media hat sich die gesamte Musikdistribution verlagert. Im Mittelpunkt der Repräsentation von Künstler:innen steht die gute Internetpräsenz und nicht die „offline“ Promotion. Eine der größten Veränderungen im Musikkonsum durch die Digitalisierung ist die universelle Verfügbarkeit von Musik.
Musik jederzeit und überall
Zum einen haben die sozialen Medien nahezu eine Monopolstellung in der Vermarktung von Musik, zum anderen ist die Nutzung von Social Media kein leichtes Unterfangen. Nicht ohne Grund investieren große Labels, Bands oder andere Firmen viel Geld in Internetpräsenzen auf Social Media. Weiter kann durch die Notwendigkeit einer starken Internetpräsenz die Produktion von Kunst in den Hintergrund rücken. Allerdings sind Daten immer der Gefahr der Manipulation ausgesetzt, vor allem wenn es um die Verbreitung von geldgenerierenden Inhalten geht (bspw. Spotify).
Hin zu mehr Individualität
Eine weitere Besonderheit von Social Media ist die direkte Wahrnehmbarkeit der repräsentierten Elemente. Ein User nimmt den hochgeladenen Inhalt direkt von den Künstler:innen auf, ohne eine dazwischen gestellte Instanz wie Label oder Produzent:innen. Social Media bietet eine deutlich größere Repräsentationsfläche im Vergleich zu herkömmlichen Medien, da mehr repräsentierende Elemente genutzt werden können. Beispielsweise können durch den interaktiven Prozess der sozialen Medien gewisse Elemente einfacher vermehrt und reproduziert werden.
WizKid, Black Coffee und Co.Instagram-Profile afrikanischer Künstler:innen
In Afrika gilt Facebook als das dominante soziale Medium, dennoch bieten die Funktionsweisen von Instagram eine bessere Art der Repräsentation von Künstler:innen. Die Nutzung von Instagram ermöglicht eine größere Reichweite für Künstler:innen über die Grenzen Afrikas hinaus, da Instagram vor allem im Globalen Norden, wo das Geld der Musikindustrie sitzt, breiter vertreten ist.
The African Princess
Ein positiver Aspekt des weltumspannenden Netzwerks Instagram ist, dass Afrika nicht mehr nur als Kontinent wahrgenommen wird , da Instagram Nutzer:innen die Möglichkeit gibt ihre Posts mit Ortsangaben zu versehen. The African Princess verweist auf diverse Großstädte, wie zum Beispiel Dodoma oder Nairobi.
Alikiba
Alikibas Instagramfeed weist eine Vielzahl von Elementen auf. Überwiegend dienen die Posts seiner eigenen Vermarktung. Er nutzt Instagram, um Musik und Bilder von sich zu teilen. Durch das Verfassen von Inhalten auf Swahili stellt er einen starken Afrikabezug her. Weiter nutzt er seine relativ große Reichweite um Werbung für verschiedenste Produkte zu machen.
Nadia Mukami
Nadia Mukami nutzt eine Tanzchallenge, um höhere Reichweiten zu generieren. Dadurch können beispielsweise „afrikanische“ Musik sowie Tänze in die Welt hinausgetragen werden.
Viviane Chidid
Die Verwendung von Hashtags (#) bietet Nutzer:innen auf Instagram kreative Wege sich mit ihren Followern zu verbinden. So zum Beispiel Vivane Chidid mit der #justforfunchallenge, in der sie Menschen animiert kurze Videos zu ihrer Musik hochzuladen.
Sun-EL Musician
Sun-EL Musician, als der Künstler mit den wenigsten Followern, unterscheidet sich kaum von anderen Künstler:innnen. Auf seinem Profil stehen er und seine Musik im Vordergrund. Bei dem visuellen Eindruck seines Feeds wird kein Fokus auf afrikanische Elemente gelegt, sobald man sich aber seine Posts genauer anschaut, finden sich dort einige Bezüge zu Afrika.
Black Coffee
Künstler:innen wie Black Coffee schaffen durch Posts, wie einem Foto von Mandela, der südafrikanischen Flagge oder einer Anmerkung zum Happy Africa Day starken Bezug zu afrikanischer Identität. Dies bietet Bildern aus Afrika die Möglichkeit in der ganzen Welt wahrgenommen zu werden und eine unabhängigere Interpretation der Nutzer:innen kann stattfinden, da die Inhalte erstmal unkommentiert auf ihren Bildschirmen erscheinen.
WizKid
WizKid teilt seine Auftritte aus verschiedenen europäischen Metropolen, was auf die globale Reichweite seines Instagramaccounts hinweist. Von unseren Beispielen ist Wizkid der Künstler mit der höchsten Zahl an Followern und einem professionell geführten Feed, ähnlich wie das Profil von The African Princess. Beide nutzen ihre Reichweite auch um Werbung für Produkte und Dienstleistungen Dritter zu zeigen.
Vielfalt auf den zweiten Blick
Die unterschiedlichen Followerzahlen und die Gestaltung der Feeds spielen dabei eine Rolle. Auffällig ist, dass auf den ersten Blick außer Black Coffee kaum jemand explizit Bilder aus Afrika zeigt. Sobald man die Posts näher betrachtet, zeigen sich viele Kurzclips mit einer Vielzahl diverser Elemente, beispielsweise Ausschnitte von Musikvideos, Liveauftritten und Ankündigungen von Veranstaltungen.
Jeder Feed ist in sich vielfältig und individuell gestaltet und es gibt keine „afrikatypische“ Farbwahl. Die Social Media Nutzer:innnen nehmen Afrika in einem komplexeren Kontext wahr. Die Vielfalt der gezeigten Instagramprofile spiegelt sehr schön die Komplexität der afrikanischen Musikindustrie und der Bilder Afrikas wider.
Allerdings ist die Reichweite von Social Media von einem für die meisten Nutzer:innen undurchsichtigen System abhängig. Klischeehafte Afrikabilder werden nicht zwingend durch die Accounts der Künstler:innen abgebaut, sondern durch das bewusste Konsumieren der präsentierten Inhalte. Durch die Bedeutung von hohen Klickzahlen können Künstler:innen zudem dazu verleitet werden, Klischeevorstellungen eines bestimmten Publikums zu bedienen.
Gespiegelte Repräsentation
Gespiegelte RepräsentationKulturarbeit deutscher Institutionen in Afrika
Der kamerunische Musiker Serge Maboma und die Leiterin der Programmabteilung des Goethe-Instituts in Südafrika, Dr. Asma Diakité, sprechen über den Kulturdialog zwischen Deutschland und Afrika.
Hier geht es direkt zum Gespräch mit Dr. Asma Diakité.
Hier geht es direkt zum Interview mit Serge Maboma.
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Dr. Asma Diakité
Interview mit Dr. Asma Diakité"Afrika repräsentiert sich selbst"
Zur Person und der Arbeit am Goethe-Institut Südafrika
Förderungsmöglichkeiten für afrikanische Musiker:innen
Kriterien zur Förderung von Musiker:innen
Vermittlung eines Afrika-Images durch die Kulturarbeit
Vermittlung eines Deutschland-Images in Afrika
Potenzial afrikanischer Musik auf dem globalen Markt
Serge Maboma
Interview mit Serge Maboma"It is good to share experiences"Interviews in englischer Sprache
Would you tell us a little bit about yourself?
Since when are you working with the Goethe-Institut?
How does the Goethe-Institut support musicians?
How does cooperation with the Goethe-Institut work?
How is local music received among the audience?
Critics say only "high class" projects are promoted. What do you say?
What are the target groups of your cooperation with the Goethe-Institut?
What potential does Cameroonian music have for the "global market"?
What kind of “image of Africa” are you trying to create?
Which "channels" play an important role in the dissemination of Cameroonian music?
Are institutions like the Goethe-Institute important for Cameroonian artists?
Abschluss
Eine faire Zukunft?
Autor:innen und Quellen
Impressum:
v.i.S.d.P Dr. Hauke Dorsch und Tom Simmert
Institut für Ethnologie und Afrikastudien
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
55099 Mainz
dorschh@uni-mainz.de
Die vorliegende Seite „Fairtrade Music? Afrikanische Musik auf dem Weltmarkt“ ist ein Ergebnis der Kooperation der Außenstelle Mainz von Engagement Global im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) mit dem Archiv für die Musik Afrikas und dem Institut für Ethnologie und Afrikastudien an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU).
Autor:innen
Christine Becht
Marina Blum
Rachel Etse
Erik van der Velde
Julius Franssen
Julius Gatzke
Leonie Gratzl
Nora Hentschel
Leonard Jilke
Isabelle Knörzer
Berenice Latimer
Hendrik Leyser
Moritz Lienenlüke
Sandra Nickel
Josephine Schmeißer
Fachliche Betreuung und Redaktion (ifeas - Institut für Ethnologie und Afrikastudien):
Dr.Hauke Dorsch
Tom Simmert
Konzeption, Redaktion und Pageflow-Betreuung (Medienakademie Wiesbaden):
Dominik Rehermann
Konzeption, Redaktion und Koordination (Medienakademie Wiesbaden):
Viola Laske
Urheberrecht
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Quellen Video Coronasongs
Quellen Video Coronasongs
Foto Didier Awadi: Seneweb/ https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Didier_Awadi.jpg / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)
Salif Keita; Attention Coronavirus
https://m.youtube.com/watch?v=KANHDPzshCo
Covid19 avec les artistes Sénégalais Clayton Hamilton, Ngaaka Blindé, Fata EL Présidenté:
https://www.youtube.com/watch?v=1b5kHnHznh4
NA FI JOGGE (AND XEEX CORONA) - Clip Officiel : https://www.youtube.com/watch?v=R00bRWo84mY
Hal Yadjoud Ahi Clip Officiel HD - Saida Binta THIAM: https://www.youtube.com/watch?v=pOY7fZa0hRQ
Rockteam music '' Stop Corona'' Cherifou & job sa brain /Dieyla/Keur gui family/Hamdy /papa laye: https://www.youtube.com/watch?v=5EAo8rgBVp4
Maabo - Stop Corona - Clip Officiel: https://www.youtube.com/watch?v=Ua9BI91JPHA
Zbest Family - Coronavirus - Clip Officiel : https://www.youtube.com/watch?v=DhahfuRBwLo
DAAN CORONA (OFFICIAL VIDEO): https://www.youtube.com/watch?v=qwT19-up78M
Masaka Kids Africana Dancing Let's Fight COVID-19 ( Corona Virus ): https://www.youtube.com/watch?v=BAy2KpNCApE
Kabusa Oriental Choir - The Corona Song: https://www.youtube.com/watch?v=nnEKgC1CZjM
Bildquellen
Bildquellen
Kapitel 1
Mikro: Pexels (https://pixabay.com/de/photos/audio-nahaufnahme-strom-elektronik-1867121/ )
Foto Ndiankou Niasse: Ndiankou Niasse
Kapitel 2
Mischpult: Alexander Stein ( https://pixabay.com/de/photos/mischpult-musik-studio-stereo-168466/ )
Tuareg Trance "Marcco 2014" by Pietro Di Bello is licensed under CC BY-NC-SA 2.0
Bandfoto Tinariwen: Pressefoto https://tinariwen.com/about
Wüste, Dünen flyover - Video by Simon Stolzenbach from Pexels
Sterne Timelapse: https://pixabay.com/de/users/teefarm-199315/
Wüste Sandsturm: https://pixabay.com/de/users/AndersonCampos-14853588
Karawane Video: https://pixabay.com/de/users/munir92-13550132/
Geist Video: https://pixabay.com/de/users/vimeo-free-videos-1283884/
Bild einsamer Tuareg: https://pixabay.com/de/users/raandree-6515600/
Tuareg im blauen Gewand: https://pixabay.com/de/users/jack78-2032155/
Baum in der Wüste: Video by Adrien JACTA from Pexels
Headerbild Wüste: Photo by Giorgio Parravicini on Unsplash
Karawane im Sonnenuntergang: Photo by Trevor Cole on Unsplash
Wüstenberge: Photo by Jared Verdi on Unsplash
Sonnenuntergang über Dünen: Photo by Fabian Struwe on Unsplash
Zwei Kamele und Tuareg: Photo by Fabien Bazanegue on Unsplash
Wüstental: Video by Adrien JACTA from Pexels
„Berge meiner Heimat“: Video by Athena from Pexels
Desert Camp Timelapse: Video by Mikołaj Kołodziejczyk from Pexels
Wüstenpflanze: Video by Athena from Pexels
Sonnenuntergang Wüste: https://pixabay.com/de/users/teefarm-199315/
Einsamer Mann in der Wüste: https://pixabay.com/de/users/anatwell-group-4213878/
Truck in der Wüste: https://pixabay.com/de/users/dthedelinquent-14439364/
Video Dromedare: https://pixabay.com/de/users/anatwell-group-4213878/
Wasser in Höhlen: https://pixabay.com/de/users/dthedelinquent-14439364/
Gruppe Tuareg: https://pixabay.com/de/users/jackmac34-483877/
Kampf: Photo by Hasan Almasi on Unsplash
Video Feuer: https://pixabay.com/de/users/humanoidevfx-12661853/
Kapitel 3
Trommel-Bild; Einführungstext: https://pixabay.com/de/photos/trommel-trommeln-musik-285596/
Weltnetz-Bild; Weltmusik: https://pixabay.com/de/illustrations/netz-vernetzung-erde-kontinente-1738084/
Publikums-Bild; Coronasongs-Beitrag: https://pixabay.com/de/photos/menge-tanz-feier-menschen-1056764/
Weltkarten-Bild; Coronasongs-Beitrag: https://pixabay.com/de/photos/landkarte-weltkarte-reisen-l%C3%A4nder-1413581/
Alternatives Weltkarten-Bild; Coronasongs-Beitrag: https://pixabay.com/de/illustrations/karte-weltkarte-reliefkarte-erde-221210/
Mischpult: https://www.pexels.com/de-de/foto/tisch-musik-kraft-klang-63703/ Foto: Stephen Niemeier
Schallplatten:https://pixabay.com/de/photos/schallplatten-vinyl-musik-tontr%C3%A4ger-3476630/ Foto: MichaelGaida
Leere Stühle: https://pixabay.com/de/photos/h%C3%B6rsaal-theater-sitze-zeilen-3514584/ Foto: ballardinix
Mikrofon: https://www.pexels.com/de-de/foto/audio-beleuchtete-flache-beleuchtung-fokus-1841952/ Foto: Brett Sayles
Kapitel 4
https://www.pexels.com/de-de/foto/apps-beruhren-bildschirm-computer-267350/
https://www.pexels.com/photo/assorted-title-cassette-tapes-2796145/
https://unsplash.com/photos/Ebhh_t6tjo0
https://de-de.facebook.com/pg/Aziz-Kuyateh-164918313661554/posts/
https://sensor-magazin.de/schwarzmeer-bbq-feat-clintin-heneke-am-26-april-im-red-cat/
http://www.samuelschroth-musikprojekte.de/jafrik
https://www.behance.net/gallery/43158285/REBOOT-AFRICA
https://allevents.in/kanifing/jali-kunda-entertainment-kora-masters-concert/200018851685936?ref=past-event-page#
https://glocality.se/pa-bobo-jobarteh-new-gambia
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/this-is-my-mother-andor-my-father-eltern-auf-dem-cover/
https://unsplash.com/photos/qjnAnF0jIGk s.13
https://www.pexels.com/de-de/foto/bildschirm-browser-facebook-fokus-479358
https://www.pexels.com/de-de/foto/apple-gerat-bildschirm-bunt-computer-2047905/
https://unsplash.com/photos/Q1p7bh3SHj8
https://www.pexels.com/de-de/foto/anwendungen-apfel-apple-apps-607812/
https://www.pexels.com/de-de/foto/beruhren-blog-bloggen-daten-248533/
Kapitel 5
Foto 1: Serge Maboma
Foto 2: Serge Maboma
Foto 3: Serge Maboma
Foto 4: Unsplash (open source) Fotograf: Edouard Tamba
Foto 5: Unsplash (open source) Fotograf: Marquise Kamanke
Foto 6.1: Unsplash (open source) Fotograf: Edouard Tamba
Foto 6.2: Unsplash (open source) Fotograf: Kreative Kwame
Foto 7: Music in Africa
Foto 8: Music in Africa
Foto 9: CC Search Creative Commons. "Street" (open source) Fotograf: Suzana_K
Foto 10: Unsplash (open source) Fotograf: Edouard Tamba
Foto 11: CC Search
Foto 12: CC Search Creative Commons. "Marché à Younde" (open source) Fotograf unbekannt